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Ende des 13. Jhs. ließ Giangaleazzo Visconti, Fürst von Mailand, im Zuge der kriegerischen Ereignisse in Norditalien einen Brückenkopf am Fluß Mincio bauen.
Gonella, der Hofnarr, unterhielt die Truppen des Fürsten mit einer Legende, die erzählte, dass im Mincio Nixen seien, die nachts aus dem Fluß stiegen, um am Ufer zu tanzen. sie seien mit einem Fluch behaftet, der sie zwänge, das Aussehen gräßlicher Hexen anzunehmen. Malco, der tapfere Anführer, wachte in jener Nacht und sah die tanzenden Hexen, er ergriff eine von ihnen und als sie ihren Mantel verlor, enthüllte sich zu seiner  Überraschung eine zauberhafte Nixe. In derselben Nacht verliebten sich die beiden und schworen sich ewige Treue. Vor Sonnenaufgang mußte die Nixe Silvia jedoch in den Fluß zurückkehren und hinterließ Malco als Pfand ihrer Liebe ein Taschentuch mit einem zarten Knoten. Am nächsten Tag tanzten 3 wunderschöne Mädchen am Hofe der Visconti auf einem glanzvollen Fest. Malco erkannte Silvia. Der verliebte Blickaustausch der beiden blieb nicht verborgen und weckte die Eifersucht der Hofdame Isabella, die Malco heimlich liebte. Isabella verriet Silvia beim dem Fürsten als Hexe. Sofort wurde das Fest unterbrochen und Silvia sollte eingekerkert werden. Malco warf sich dazwischen und verhalf ihr zur Flucht. Zur Strafe wurde nun er festgenommen.. Am Abend ging Isabella in den Kerker zu Malco, und gequält von ihrem schlechten Gewissen, bat sie ihn um Verzeihung. Während dieses Gesprächs kam auch Silvia wieder aus dem Fluß, um den Geliebten zu retten. Sie zwang Isabella, aufzugeben und schlug Malco den einzigen Weg zur Flucht vor: ins Wasser, wo die Nixen leben. Ohne zu zögern nahm Malco den Vorschlag an und begab sich mit Silvia zum Mincio. Alarmiert von den Wachen, ließ der Fürst der Tugend die beiden verfolgen, doch Isabella hielt ihn auf und bat ihn um Verständnis für eine so grenzenlose Liebe. der Fürst kam erst zum Fluß, als sich die beiden Liebenden bereits in die Fluten gestürzt hatten. Am Ufer fand der Fürst Visconti ein Tüchlein aus vergoldeter Seide mit dem symbolischen Liebesknoten, der an die beiden Liebenden und an ihre ewige Liebe erinnern sollte.
Die Frauen von Valeggio bereiten seitdem an Festtagen einen Nudelteig, den sie formen und knoten wie das goldene Seidentüchlein von Silvia, und füllen ihn noch mit einer köstlichen Einlage.

14 Februar 2019

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