Auf dem Weg vom See bis hoch zum Gipfel erkennt man die verschiedenen Klimazonen und die vielfältige Vegetation des Monte Baldos:
Am Anfang findet man einen immergrünen mediterranen Gürtel, dann Eichen- und Kastanienwälder und imposante Buchen und schließlich die Latschenkiefer. Im obersten Teil verschwinden die Pflanzen gänzlich und machen Gräsern Platz.
Der Monte Baldo, der auch „Hortus Eurpae“ genannt wird, wurde von berühmten Naturforschern und Botanikern besucht. In der Eiszeit ragte der oberste Teil der Bergkette aus dem Eis hervor: hier überlebten Flora-und Fauna Arten, die anderswo verschwanden und es entstanden einheimische Pflanzenarten, die mit dem Adjektiv „baldensis“ belegt wurden, um anzuzeigen, dass sie zum ersten Mal auf dem Monte Baldo gefunden wurden oder dass sie ausschließlich hier zu finden sind, besonders Orchideen. Neben diesen findet man auch Arzneipflanzen und Kräuter.
Der Monte Baldo kann eine vielfältige Mikrofauna vorweisen: ca. 960 verschiedene Schmetterlingsarten, zahlreiche Käfer und Insekten. Unter den größeren Tierarten sind besonders die Schneehühner, Auerhahn, Hasen, Eichhörnchen, Füchse, Dachs, Wiesel sowie Murmeltiere und Rehe zu erwähnen. Seit einigen Jahren haben sich auch die Gämsen wieder hier angesiedelt.
10 Mai 2018
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